Herber Rückschlag

21.06.2010 12:57

Der erste Rückrundenspieltag der 2. Bundesliga Nord im Faustball begann mit einem Paukenschlag.

Zwei Teams, nämlich der  TV Brettorf und der SV Moslesfehn haben ihre Mannschaften aus dem Spielbetrie zurück gezogen. Die Tabelle ist dadurch völlig auf den Kopf gestellt. Jedes noch ausstehende Spiel gewinnt dadurch umso mehr an Bedeutung, denn es gibt keine Grauzone mehr. Es geht entweder um den Abstieg oder um den Aufstieg, für Spannung bis zum letzten Moment ist gesorgt. So hatte die einzige Samstagbegegnung des MTV Vorsfelde einen hohen Stellenwert.

Verletzungsbedingte Ausfälle, Stefan Niethmann und Eugen Hammel angeschlagen, und die berufsbedingte Abwesenheit von Sebastian Plott und Florian Hartung führten dazu, dass wir mit nur fünf Spielern anreisen konnten.Trotz der langen Anreise zur Westfalia nach Hamm ging die Mannschaft voll konzentriert in die Partie. Man schien af den Punkt fit und der erste Satz wurde glatt mit 11:8 für den MTV entschieden. Auch im zweiten Durchgang verschaffte sich das Team um den Kapitän Christoph Kuwert-Behrenz mit 8:5 Bällen eine gut Ausgangsposition.

Leider schlichen sich grundlos Fehler und unnötige Ballverlust ein und es wurden sechs älle zum 11:8 für die Westfalia aus Hamm abgegeben. Der Satzausgleich musste in Kauf genommen werden. Der dritte Satz war hart umkämpft, aber auch hier konnte der MTV nicht an seine Leitung aus Durchgang eins anknüpfen und wurde letztlich vom Gegner mit 11:9 in die Knie gezwungen. Was gar nicht gewollt war, war eingetreten wir standen mit dem Rücken zur Wand. Im entscheidenen vierten Satz lief dann nichts mehr zusammen. Eine wenig konstant Abwehr aber vor allem die Situation, das unser Hauptangreifer Martin Teuner nicht zu seinem Spiel fand führten zu absolut überflüssigen Ballverlusten und Eigenfehlern. Mit 11:4 in diese Satz und insgesamt einem 3:1 für Westfalia Hamm mussten diese wichtigen Punkte abgegeben werden.

Aus Sicht des Trainer's Frank Kuwert-Behrenz war dies eine herbe Niederlage und führt dazu, dass die Mannschaft jetzt wieder den Fokus auf den Klassenrhalt lenken muss. Es ist zwar noch nicht Abtiegskampf pur, aber die Zeichen stehen auf Sturm, und auch der Letzte sollte begriffen haben, dass es jetzt durchaus noch um alles oder nichts gehen kann.