Aufholjagd gescheitert, keine Punkte, zwei herbe Niederlagen

14.12.2015 06:32

Am Samstag bestritt der MTV Vorsfelde wie angekündigt im heimischen Eichholzsportzentrum in Wolfsburg-Vorsfelde seine ersten und vor allem von der Ansetzung der Spielpaarungen überaus wichtigen Heimspiele im Abstiegskampf. Als Gegner waren mit der Mannschaft aus Kredenbach-Lohe und dem Leichlinger TV zwei ebenfalls abstiegsbedrohte Teams

angereist. Zudem konnte der Vorsfelder Hauptangreifer Martin Teuner nach verletzungsbedingtem Ausfall zumindest als Angabenschläger erstmals wieder eingesetzt werden.

MTV Vorsfelde - Kredenbach-Lohe 2:3 (9:11, 11:7, 11:6, 8:11, 7:11)

Erster Gegner war Kredenbach-Lohe. Nach einem umkämften 1. Satz der knapp mit 9:11 verloren ging, hatte sich die Mannschaft stabilisiert und agierte zunehmend sicherer. Die Durchgänge zwei und drei konnten so mit 11:7 und 11:6 gewonnen werden. Wähnte man sich schon als sicherer Sieger wurde das Spiel jetzt unverständlicherweise unsicherer und unnötige Fehler besonders im Angriff häuften sich. Die Konsequenz war, dass ein realistisch und in greifbarer Nähe erscheinender Sieg doch noch fahrlässig in den Sätzen vier und fünf mit 8:11 und 7:11 aus der Hand gegeben wurde.

MTV Vorsfelde - Leichlinger TV 1:3 (11:6, 7:11, 4:11, 10:12)

Im zweiten Spiel des gastgebenden MTV war die Mannschaft aus Leichlingen der Gegner. Zunächst startete beim MTV die selbe Formation. Der erste Satz zeigte ansatzweise was die Mannschaft zu leisten im Stande ist, und im besonderen die Abwehr mit Christop Kuwert-Behrenz, Eugen Hammel und Till Barthel war kaum zu bezwingen. Sie zeigte schon wie im ersten Spiel eine Topleistung, so dass der Satz sicher mit 11:6 nach Hause gebracht wurde. Leichlingen stellte um und brachte mit dem Routinier Stefan Hasenjäger einen neuen Angabenschläger, der es verstand Unruhe zu stiften. Beim heimischen Team stellten sich wieder völlig unnötige Eigenfehler im Bereich des Angriffs ein und auch die Abwehrleistungen der vorderen Reihe wurde deutlich schlechter. Trotz massiver Umstellungen und einem Aufbäumen im vierten Satz ging das Spiel mit 3:1 Sätzen an den Gast aus Leichlingen und es konnte kein Satz mehr gewonnen werden.

"Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand", das ist die bittere Wahrheit. "Es ist uns leider nicht gelungen trotz starker Leistungen in der Verteidigung das Manko des noch nicht wieder gänzlich genesenen Martin Teuner zu ersetzen", das bleibt das Fazit, resümierte Trainer Kuwert-Behrenz. "Jetzt gilt es den Kopf hoch zu nehmen und von Spiel zu Spiel nach vorn zu schauen". Am 19.12.15 ab 15.00 Uhr hat das Team gleich die Gelegenheit dazu.